Forschende des Lehrstuhls für Angewandte Sozial- und Gesundheitspsychologie der Universität Zürich nehmen sich in einem neuen Forschungsprojekt der Auswirkungen von Long-COVID auf die Psyche und das Sozialleben an. Gemäss dem Studienteam ist die psychosoziale Komponente des Syndroms von der Forschung bisher vernachlässigt worden. Die neu konzipierte Studie soll nun dazu beitragen, diese Lücke zu schliessen.
Umfrage unter Betroffenen und Angehörigen
Altea hat das Vorhaben mit einem Aufruf unterstützt. Knapp 300 Antworten sind eingegangen. Diese werden nun vom Studienteam analysiert.
Die Angaben in den Fragebögen sind vollständig anonym.
In den Fragebögen wurde nach Gedanken, Gefühlen und Einschätzungen in den Themenbereichen Befinden, Lebensqualität, Gesundheit, soziale Beziehungen sowie nach persönlichen Überzeugungen und Erfahrungen mit Long-COVID gefragt. Die Ergebnisse der Befragung werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und in wissenschaftlichen Fachzeitschriften publiziert. Ziel ist es, mehr über das bislang wenig beachtete Thema der psychosozialen Folgen von Long-COVID herauszufinden.
Update: Dieser Blog wurde nach Abschluss der Befragung am 25. Oktober 2021 aktualisiert und die Teilnahme-Links entfernt.