Am Freitag, 10. Dezember 2021, findet zum zweiten Mal der Aktionstag «Darüber reden. Hilfe finden.» statt. Der Zeitpunkt ist passend, da die Adventszeit und die Wintermonate erfahrungsgemäss auch schon zu «normalen» Zeiten für viele Menschen seelisch belastend sein können. Seit dem letzten Jahr kommt der Einfluss des Coronavirus erschwerend hinzu. Die psychische Gesundheit der Bevölkerung wurde und wird durch die Einschränkungen beeinträchtig. Dazu gehören Lockdown-Massnahmen, weniger soziale Kontakte, finanzielle Engpässe und die Angst vor möglichen Infektionen.
Long COVID und psychische Gesundheit
Auch bei Long COVID spielen psychologische Aspekte eine wichtige Rolle, weshalb es wichtig ist, dem Thema Gehör zu verschaffen. Zwar ist Long COVID nicht primär ein psychisches Krankheitsbild, doch die Langzeitfolgen wirken sich ebenfalls auf die psychische Gesundheit der Betroffenen aus. Altea hat ebenfalls Tipps zum Umgang mit Long COVID und psychischer Gesundheit veröffentlicht.
Es gibt viele unkomplizierte Hilfsangebote rund um die psychische Gesundheit.
Bevölkerung sensibilisieren
Vor einem Jahr hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) deshalb den Aktionstag «Darüber reden. Hilfe finden.» ins Leben gerufen. Gerade in der Adventszeit wollte man damit eine Plattform bieten, um die Wichtigkeit des Themas «psychische Gesundheit in Zeiten von Corona» breit zu adressieren und deren zahlreichen Aspekte aufzuzeigen.
Die Aktion umfasst gemäss BAG die folgenden drei Ziele:
- Die Bevölkerung soll für Themen der psychischen Gesundheit sensibilisiert werden.
- Das Thema soll eine Enttabuisierung erfahren und die Hilfesuche entstigmatisiert werden.
- Betroffene Menschen sollen konkrete Hilfsangeboten kennenlernen. Und alle jene, die nicht unter seelischen Belastungen leiden, sollen dazu motiviert werden, ihr Umfeld aufmerksam zu beobachten und jene darauf anzusprechen, die niedergeschlagen wirken.
Der Aktionstag war ein Erfolg und findet am 10. Dezember 2021 bereits zum zweiten Mal statt.
Aufmerksamkeit für Hilfsangebote fördern
Heute findet der Aktionstag bereits zum zweiten Mal statt, weil «die Feedbacks der Hilfsorganisationen den Schluss zulassen, dass das Projekt gelungen ist», wie das BAG schreibt. Denn leider ist die Pandemie auch 2021 noch nicht ausgestanden, und Hilfsangebote sind noch immer von grosser Bedeutung. Deshalb wird erneut auf die Angebote aufmerksam gemacht und ein Überblick über mögliche Anlaufstellen geboten. Dies trägt dazu bei, längerfristigen Schäden vorzubeugen.